Deutsch-Tschechische
und Deutsch-Slowakische
Historikerkommission

Flüchtlinge und Asyl im Nachbarland. Die Tschechoslowakei und Deutschland 1933 bis 1989

Hrsg. von Detlef Brandes, Edita Ivaničková und Jiří Pešek. Essen 2018

(= Veröffentlichungen der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission Bd. 22; zugleich: Veröffentlichungen zur Kultur und Geschichte im östlichen Europa Bd. 51).

ISBN geb.: 978-3-8375-1905-1

 

Konferenzbericht von Ulrike Lunow

Inhaltsverzeichnis Flüchtlinge

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Rezension auf socialnet.

 

Die Jahrestagung der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission in Regensburg am 19. und 20. September 2014 befasste sich bewusst nicht mit dem oft und auch von der Historikerkommission behandelten Thema der Vertreibung und Zwangsaussiedlung und damit auch nicht mit den sie begleitenden Fluchtvorgängen. Vielmehr stand die Aufnahme von Flüchtlingen im Mittelpunkt, die seit 1933 das nationalsozialistische Deutschland und seit 1948 die kommunistische Tschechoslowakei verlassen und im demokratischen Nachbarland Zuflucht gesucht haben. Behandelt wurden ihre Aufnahme ebenso wie ihr rechtlicher Status, ihre wirtschaftlich-soziale Situation und ihre politischen und kulturellen Aktivitäten.

Organisatoren der Konferenz waren Prof. Detlef Brandes (Berlin), Dr. Edita Ivaničková (Bratislava) und Prof. Jiří Pešek (Prag). Die Tagung wurde in Kooperation mit dem Collegium Carolinum und dem Institut für Ost- und Südosteuropaforschung in Regensburg veranstaltet. Gefördert wird sie vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) aus Mitteln des Auswärtigen Amts (AA).